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Frakturen der unteren Halswirbelsäule

Frakturen der unteren Halswirbelsäule (C3–C7) entstehen meist durch Verkehrsunfälle, Stürze oder Sportunfälle und können – je nach Krafteinwirkung – unterschiedliche Strukturen betreffen.

Wie an der Lendenwirbelsäule treten sie entweder als Kompressionsfrakturen oder als Frakturen der Gelenkmassen (Facettengelenke) auf. Besonders letztere führen häufig zu einer Instabilität der Wirbelsäule und müssen deshalb operativ stabilisiert werden.

Schwere Verletzungen in diesem Bereich können das Rückenmark betreffen und zu neurologischen Ausfällen bis hin zu Tetraparese oder Tetraplegie führen. In solchen Fällen ist eine Reposition (Ausrichtung der Wirbel) und anschliessende operative Stabilisierung zwingend erforderlich, um das Rückenmark zu entlasten und eine weitere Schädigung zu verhindern.